Samstag, 1. Februar 2014

삼포 가는길 - The road to Sampo

Meine Reise zur koreanischen Filmgeschichte geht langsam weiter. Ich werde nun nicht mehr alle Filme vorstellen nur mehr solche, welche mir besonders gut gefallen. Zu 'Oldboy' (Park Chan-wook 2003) zum Beispiel würde mir ohnehin kaum was einfallen. Ich verstehe den Film nun auch nach einiger Lektüre und Gesprächen mit koreanischen Kollegen darüber noch immer nicht.

Sehr beeindruckt hat mich hingegen 'The road to Sampo'. Nach einer literarischen Vorlage von Hwang Seok-young mit gleichem Titel gedreht, war er der letzte Film des 1931 geborenen Lee Man-Hee. Der Film kam 1975 in die Kinos. Der Roman ist hier Teil der Allgemeinbildung, zumindest Kollegen in der Firma kennen ihn. 


Ein 'Road Movie' fast im klassischen Sinn, in karger winterlicher Landschaft treffen einander ein junger Arbeiter Noh Young-dal, der Ex-Sträfling Mr. Jeong und die ihrer Arbeitsstätte entflohene Bardame Baek-hwa. Jeoung will nach der Entlassung aus dem Gefängnis seine Heimatstadt wiedersehen, die anderen folgen ihm. Nach Abenteuern auf der Suche nach Nahrung und Schlafquartieren und nach einigen Beziehungsproblemen trifft das Trio in Sampo ein, alle drei mit hohen Erwartungen, keiner von ihnen bekommt diese erfüllt. Die drei gehen wieder in verschiedene Richtungen auseinander. Ein trauriges Ende, aber wenigstens stirbt keiner, wie sonst fast üblich in den koreanischen Filmen, die ich bisher gesehen hab. 

Wer weiter über der Film nachlesen will, nachfolgende links kann ich empfehlen: 

http://www.koreafilm.org/feature/100_54.asp

http://www.modernkoreancinema.com/2013/03/lee-man-hees-road-to-sampo-samo.html


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