Samstag, 22. Februar 2014

Records and record players at Hoehyson Underground Market

Ein sehr interessanter unterirdischer Supermarkt, aber nicht mit Kleidung, Schmuck oder Kosmatika wie üblich, sondern mit Briefmarken, Schallplatten, gebrauchten elektronischen und elektrischen Geräten, Antiquitäten und auch Kitsch, eine bunte Mischung. Vor allem an Schallplatten herrscht hier absolut kein Mangel, die zugehörigen Abspielgeräte gibts auch. Kein Problem, sich eine High End Anlage der 80er/90er Jahre zusammenzustellen und Schallplatten in bester Qualität zu hören.



Zaha Hadid - Dongdaemun

Der von der britisch-irakischen Stararchitektin Zaha Hadid geplante Dongdaemun Design Park gilt mit einer maximalen Gebäude-Höhe von 29 Metern und einer Fläche von 86.574 Quadratmetern als das weltweit größte "irregular building".

Die neue Anlage ist Teil des geplanten weitläufigen Dongdaemun History and Culture Park. Auf dem Geländes des Parks lag während der frühen Jeseon Dynastie (1392 -1897) ein befestigtes Militärlager. Die Japaner zerstörten 1925 die Festung und errichtete das Gyungsung Stadion, um die Hochzeit des japanischen Kronprinzen zu feiern. Dieses Stadion wurde mehrfach erweitert und umbenannt und ab Dezember 2007 abgerissen.

Nach der Demolierung des nicht sehr beliebten Stadions, begann man die Überreste der alten Festung auszugraben und Teile der Festungsmauern und zwei Wassertore des alten Bewässerungssystemes sind auch im Architekturkonzept Zahah Hadid's enthalten. Der Fertigstellungs-Termin wurde schon mehrfach verschoben, auch bei meinem Besuch waren fast überall noch Absperrungen. Wollte diese spannende Archtitektur-Landschaft schon länger besuchen, diesmal hat alles gepaßt, Wetter auch super.






eines der beiden Wasser-Tore




'Recycling Haechi' - Haechi ist eine sehr alte mythische koreanische Figur, kämpft gegen die bösen Mächte und erfüllt die Hoffnungen und Wünsche der Menschen




Sonntag, 16. Februar 2014

My flats over the years

So lange wie jetzt (voraussichtlich) war ich noch nie von zu Hause weg, doch für Monate und bis zu etwa zwei Jahre doch, die für mich wichtigsten Stationen hab ich an hand meiner Wohnungs-Photos zusammen getragen. Das Leben in verschiedenen Städten und Ländern hat mich immer gereizt, reise gerne. 

Von meiner Wohnung in Linz 2003 hab ich leider keine Photos, hätte auch noch hierher gehört. 

Dank Nadja's Erinnerung fehlt Frankfurt, hat sie ganz recht - dabei sind mir noch Nürnberg, Bodenwerder und irgendein Ort im tiefsten Bayern eingefallen, wo jeweils mehrmonatige Arbeits-Aufenthalte in den Jahren 1981/82 anfielen. 

Was mir noch aufgefallen ist: bis Bucuresti immer Fernseher, seit damals eigentlich keiner mehr.

Penang, Malaysia 2001/02

Coolkeeragh, Northern Ireland, 2005
Thessaloniki, Greece, 2005/06
Bucuresti, Romania, 2007

Eybesfeld, Austria, 2010/11

Und jetzt halt Seoul, Republik of Korea - über mein Apartment hier gibts eh schon einen Beitrag (My apartment).

Samstag, 15. Februar 2014

Night-shots in Iteawon

Itaewon ist das am meisten amerikanisch geprägte Viertel in Seoul, gleich neben der Yougsan US Garrison South Post der United States Forces Korea, einer großen Militärbasis gelegen. Vergnügungs- und Ausländerbezirk, Restaurants und Geschäfte bunt gemischt. In einigen Bars waren bis vor wenigen Jahren männliche Koreaner unerwünscht und nur US Soldaten sowie koreanische Frauen durften die Lokalität besuchen. 

Ich geh immer am Wochenende ins 'All that Jazz', mitten in Itaewon gelegen, sonst meide ich diese Gegend eher. Zu viele Amerikaner und fast nur westliche Restaurants. Diesmal hab ich nicht so viel Musik gehört und mich mit der Kamera ins Saturday-Night Getümmel gestürzt.






da oben läuft Olympiade





Freitag, 14. Februar 2014

Some night-shots in Jung-gu

Heute mit Stativ und Kamera zu einigen Nachtaufnahmen losgezogen. Auch wieder ein Test für mein neues Canon EF 2.8 70-200 L USM, alle Motive bei mir in der unmittelbaren Umgebung.







21:30 Uhr - einkaufen kein Problem

Mittwoch, 12. Februar 2014

Night opening of the Royal Changgyeonggung Palace

Im Herzen Seouls in einem weitläufigen Park liegend, wurde der Changgyeonggung Palast durch den König Sejong im Jahre 1419 als Alterssitz für seinen Vater, König Taejong erbaut. Später fungierte er als Residenz von Königinnen und Konkubinen des Hofes. Während der Regierungszeit von König Seongjong wurde der Palast 1483 renoviert und bekam seinen heutigen Namen. Während der japanischen Kolonialzeit wurde das Gelände als Zoo, botanischer Garten und Museum genutzt. Die südkoreanische Regierung verlagerte den Zoo und den botanischen Garten nach Gwacheon am Südrand von Seoul und begann die Gebäude zu restaurieren und teilweise neu aufzubauen. 

Jeweils eine etwa einwöchige Nacht-Öffnung im Winter und im Sommer lockt viele Besucher an, Karten zu bekommen ist für Koreaner gar nicht so leicht, für Ausländer leichter. Hatte mich mit Firmen-Kollegen rechtzeitig angemeldet und gestern am ersten Öffnungstag standen wir in einer langen Reihe um die Karten an. Mehrere Fernsehteams begleiteten die Veranstaltung. Es war ziemlich kalt, meine Finger beim auslösen wurden immer steifer, der Autofokus meines betagten 35er Weitwinkel auch.


Eintrittskarte - sehr begehrt


Im Sommer werd ich sicher wieder zur Nacht-Öffnung des Changgyeonggung Palastes gehen, für diesmal hat die Kälte gesiegt. Bin dann noch mit den Kollegen gut arabisch essen gegangen.  



Sonntag, 9. Februar 2014

Siemens Ltd. Seoul ‘The Nanum’ Briquette Delivery

Nachtrag: Am 24. Jänner nahm ich als einer von ca. 100 Freiwilligen unserer Firma hier an der Brikett-Auslieferung zu armen Familien in einem kleinen Dorf im Norden von Seoul teil. Per Buglkraxn, per menschlicher Kette und mit kleinen Handwagen wurden Briketts in kleine Lager und Wohnungen verteilt. Die Wege durchaus steil, die Arbeit wirklich anstrengend - ein arbeitsamer Nachmittag, der auch Freude gebracht hat. 

Erstmalig verwende ich fremde Bilder in meinem Blog, die eines offiziellen Siemens-Photografen. Ich werde diese mit '(Siemens)' kennzeichnen.

Meine eigenen Photos sind auch nur Smartphone Photos, die Arbeit war so schmutzig, das ich auch das nur wenig benutzt habe.


die Tragegestelle werden hochgebracht
das offizielle Pressephoto (Siemens)
hier sieht man wie steil die Wege sind (Siemens)
Eumook, ganz frisch und heiß (Siemens)


in der Menschenkette (Siemens)


Reiskuchen-Küche




Anbei noch mein Text, den ich für den Siemens Seoul newsletter verfaßt habe:



As one of the 100 participants I have not been aware what to expect from Siemens The Nanum Briquette Delivery. A bus brought us to the northern outskirts of Seoul, the town changed to country side and the shiny skyscrapers to dirty little huts. In front of a huge pile of charcoal briquettes we left the bus and got jackets, sleeve guards and gloves to protect our suits from the coal dust. Transport of the coal was well organized, by hand carts, back carriers and transfer as human chains the briquettes moved piece by piece to different coal dumps and even to private houses. The settlement is located on hilly ground, the narrow trails are steep and muddy, the unusual physical work soon became laborious. Fresh made Eumook, rice cakes and water helped, after about two hours of work we were happy and ready and received many positive reactions of the people living there.